Sehenswürdigkeiten, die man so nicht im Reiseführer findet
Es gibt Dutzende Reiseführer für die Bundeshauptstadt Wien. Stephansdom, Schloß Schönbrunn, Belvedere, die Wiener Staatsoper, der Naschmarkt oder das Museumsquartier – das sind die Top Spots der Stadt für Wien Besucherinnen und Besucher. Es gibt aber ein paar Plätze und Orte, die man nicht so schnell im Reiseführer findet. Hier ein paar Insider-Tipps abseits der bekannten Touristen Routen.
Im böhmischen Prater das alte Wien erkunden
Es ist eine Reise in längst vergangene Zeiten für Jung und Alt, begibt man sich in den wunderbaren Böhmischen Prater. Selbiger ist so etwas wie der kleine Bruder des weltbekannten Würstelpraters. Schon seit Jahrhunderten amüsiert man sich hier – im Herzen von Wien Favoriten, einem traditionellen Arbeiterbezirk – mit Fahrgeschäften, Zuckerwatte, Schaumbechern und einem Bier oder Weißen Spritzer in den diversen Gasthäusern. Die Fahrgeschäfte und Attraktionen sind vor allem für kleine Kinder sehr gut geeignet und sorgen aber auch für nostalgische Gefühle bei den Erwachsenen. Der Böhmische Prater ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. In den wärmeren Monaten bietet sich überdies ein ausgedehnter Spaziergang in den nahe gelegenen Grünflächen an. Inklusive gekennzeichneter Spazier- und Wanderwege.
Die Donauplatte – dort wo Wien in den Himmel wächst
Auch in Wien gibt es sie, die Wolkenkratzer. Zu einer richtigen Konzentration an hohen und modernen Büro- und Wohntürmen kommt es auf der sogenannten Donauplatte in der Wiener Donaustadt, dem 22. Bezirk von Wien. Nicht unweit von der weltberühmten UNO City, dem Donauturm und dem Erholungsgebiet Alte Donau entfernt, steht ferner das höchste Gebäude Österreichs – der DC Tower. Seine besonders gestaltete Außenfront soll an die Donau erinnern. In kürzester Zeit hat sich der DC Tower zu einem beliebten Fotomotiv entwickelt. Vor allem die Perspektive von der nahe gelegenen Donauinsel ist beeindruckend.
Ein Meer an Blumen am Stadtrand von Wien
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Ein Ausflugsziel der besonderen Art findet sich schon sehr weit am Stadtrand von Wien und über der Donau in Transdanubien – die Blumengärten von Hirschstetten. Bei freiem Eintritt präsentieren sich die Wiener Gärtner in abwechslungsreicher Form und das zu jeder Jahreszeit. Es gibt sogar einen Adventmarkt, der sich bei vielen Wienerinnen und Wienern großer Beliebtheit erfreut.
Zu sehen gibt es eine kleine und interessante Weltreise, was Flora und Fauna alles zu bieten haben. Die Blumengärten ähneln einem grünen Park, der großen wie auch kleinen Besuchern die Welt der Blumen und Gewächse näherbringt. Vor allem im Frühling bietet die bunte Pracht ein fröhliches Farbenspiel.
Natürlich gibt es auch allerlei Insekten, Vögel, Ziegen und andere tierische Bewohner zu bewundern. Ein besonderes Highlight ist das kleine Dorf mitten in den Blumengärten. Es erinnert ein wenig an das nahe gelegene Weinviertel oder aber an die Heurigendörfer von Wien. Hier kann nicht nur geheiratet werden, es gibt auch eine hervorragende Gastronomie mit Frühschoppen, Musik und Verpflegung.
Jedlersdorf – wo die Wienerinnen und Wiener zum Heurigen gehen
Der Heurigen ist der Inbegriff der Wiener Gemütlichkeit. Der Besuch eines echten Heurigen sollte zum Pflichtprogramm bei einem Wien Besuch gehören. Ist man auf der Suche nach einem authentischen Heurigenerlebnis, dann bietet sich Jedlersdorf an – genauer gesagt die Amtsstraße.
Selbige befindet sich im Flächenbezirk Floridsdorf, hier reiht sich ein Heuriger an den anderen und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Vom stylishen und ganz modernen Heurigen-Ambiente, bis zum urigen Flair, welches Besucher als auch Bewohner von Wien so schätzen. Die meisten Heurigen in Jedlersdorf verfügen über großzügige Gastgärten, die oftmals von der Straße nicht einsehbar sind. Diese garantierten Ruhe und Entspannung. Vor allem im Sommer finden sich hier wunderbare, kühle und ruhige Orte für einen Weißen Spritzer oder ein Achterl aus der Eigenproduktion der Wiener Winzer und Heurigen-Betreiber.
Verlasst die bekannten Pfade und entdeckt Neues. Wien hat viel mehr zu bieten als in manchem Reiseführer steht. Der CheckVIENNA Blog unterstützt euch gerne dabei!