Wiener Märkte

Wien und seine vielen Märkte.

Die Stadt Wien hat weit mehr zu bieten, als das übliche Shopping- und Gastroangebot. Speziell ein Besuch auf den vielen größeren und kleineren Wiener Märkten lohnt sich. Durch die engen Marktgassen schlendern, Süßes oder Saures von den Händlern probieren oder einfach nur eines der zahlreichen Lokale besuchen und das geschäftige Treiben beobachten. Das und noch viel mehr bieten die teils dörflich anmutenden Märkte mitten im Wiener Großstadttreiben.

 

Um den Naschmarkt richtig genießen zu können, braucht man Zeit.


Er ist der König unter den zahlreichen Wiener Märkten. Touristen als auch Einheimische lieben ihn heiß, wie die Besucherzahlen eindrucksvoll beweisen. Die Rede kann hierbei natürlich nur vom weltbekannten Wiener Naschmarkt sein, der zwischen den Bezirken Mariahilf und Wieden liegt. Hier gibt es so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Viele Stände bieten Obst und Gemüse an, außerdem kann man Lebensmittel aus der ganzen Welt probieren und erstehen.

Berühmt und beliebt ist der Naschmarkt vor allem auch für seine Restaurants, die zum Verweilen einladen. Für wirklich jeden Geschmack ist etwas dabei: Das Neni mit seinen orientalischen Gerichten ist genauso ein Highlight wie das DoAn, Orient & Occident oder das Deli. Im Umar liegt der kulinarische Fokus auf Fischgerichten, im tewa kommen wiederum nur biologische und nachhaltige Gerichte auf den Tisch. Und wenn es einmal schnell gehen muss, dann bietet sich der Stand von Dr. Falafel an, um einen herzhaften Bissen in ein vegetarisches Sandwich zu machen. Alles in allem bietet der Naschmarkt das perfekte Rundumpaket während eines Wien Besuchs. Einfach nur kurz durch zu schlendern ist fast schon zu wenig, zu viel Gutes gibt es zu entdecken.

Die Geschichte des Naschmarkts auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Naschmarkt

 

Little Istanbul – Mitten in Wien

 

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Der Brunnenmarkt in Ottakring ist der längste Straßenmarkt Europas. Vor allem türkische Händler bieten dort ihre Waren an und so fühlt man sich wie an einem anderen Platz der Welt versetzt. Fast herrscht dort schon ein gewisses Basar Feeling, wie in Istanbul. Sozusagen mit der Straßenbahn in eine andere Stadt eintauchen, auch das ist in Wien möglich. Gastronomisch ist vor allem das Kent hervorzuheben. Ein familiengeführtes türkisches Lokal, das nur wenige Wünsche offen lässt. Vor allem im Sommer lädt der großzügige Gastgarten, im Innenhof, zum Verweilen, Essen, Trinken und Rasten ein. Am Ende des Brunnenmarkts, besser gesagt der Brunnengasse, findet man bereits den nächsten Markt: den Yppenmarkt.

Jeden Samstag bieten hier hiesige Bauern Obst und Gemüse und allerlei an. Die Gastroszene am Yppenmarkt ist fast schon legendär und vor allem im Sommer ein Hot Spot der Stadt. An sonnigen Sonntagen kann es durchaus zu längeren Wartezeiten in den diversen Lokalen kommen. Das Warten lohnt sich aber in jedem Fall. Besonders hervorzuheben sind etwa diese Lokale: Das Wetter, Ludwig & Adele am Markt, Wirr am Brunnenmarkt, das AnDo sowie das Dellago. Hier kann man Frühstücken, Mittagessen, Abendessen oder einfach nur einen Kaffee genießen. Zu guter Letzt findet man tolle Produkte und großartige Mitbringsel im Staud‘s ­– eine Manufaktur mit viel Wiener Tradition. Berühmt ist sie vor allem für ihr eingelegtes Obst und Gemüse sowie die wunderbaren Marmeladen.

Kent Restaurant: www.kentrestaurant.at
Staud’s: www.stauds.com
Geschichte des Brunnemarkts auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Brunnenmarkt

 

 

Der angesagteste Markt Wiens befindet sich in der Leopoldstadt

Keine zwei Gehminuten von der U-Bahn Station Vorgartenstraße befindet sich der angesagteste Wiener Markt: Der Vorgartenmarkt. Er ist auf den ersten Blick eine ganze Spur kleiner, als der Brunnenmarkt und auch weniger glamourös als der Naschmarkt. Und dennoch liegt er bei den jungen Wienerinnen und Wienern ganz hoch im Kurs. Das liegt wohl auch an den ausgesuchten Marktständen, die nur Bio-Qualität anbieten.

Der Biohof Adamah verkauft hier selbst Angebautes aus der Marchfeld-Region. Auch das Bioviertel und die Palette setzen auf Nachhaltigkeit, genauso wie der bekannte vegetarische Lieferdienst Rita bringt’s, der am Vorgartenmarkt ein eigenes Lokal betreibt. Relativ neu am Markt, die Ramen Bar Mochi. Die bekannten Wiener Gastronomen vom Restaurant Mochi (Praterstraße 15), haben das mittlerweile coole Image des Vorgartenmarkts erkannt und hier vor einigen Monaten eine fabelhafte Ramen Bar eröffnet. Reservieren kann man nicht, also sollte man ein wenig Zeit mitbringen, es kann nämlich zu längeren Wartezeiten kommen. Der Wiener Vorgartenmarkt bietet eine ganz eigene Atmosphäre. Er befindet sich ein wenig abseits der typischen Touristenpfade und steht so für ein authentisches Wien- und Open Air Markt Feeling.

Mochi: www.mochi.at
Details und Wissenswertes zum Vorgartenmarkt: www.vorgartenmarkt.at

 

 

Der Karmelitermarkt bietet ein großartiges und originales Markt- und Grätzl-Erlebnis

 

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Der zweite Wiener Gemeindebezirk – die Leopoldstadt – bietet gute Voraussetzungen für einen großartigen Marktbetrieb. Der Karmelitermarkt ist sicherlich kein Geheimtipp mehr und trotzdem lohnt sich ein Besuch. Vor allem am Samstag herrscht hier ein geschäftiges Treiben am sogenannten Bauernmarkt. Auf dem großen Platz des Marktes bieten zahlreiche Standler ihre Waren an
. Brot, Käse, Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse oder Blumen – all das findet man in guter Qualität am Karmelitermarkt.

Und es wäre kein Wiener Markt, wären nicht auch hier zahlreiche bekannte Restaurants und Cafés zu finden. Den wohl besten Kaffee und Espresso der Gegend gibt es in der Kaffeestation sowie im cafemima, eine ordentliche Pizza bekommt man im Pizza Quartier und wer gerne Wein trinkt, dem legen wir die Weinschenke ans Herz. Doch hier sollte man nicht nur das Marktgebiet erkunden, denn auch die Gegend rund um den Karmelitermarkt hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erfahren. Top Lokale wie das Skopik & Lohn oder Die schöne Perle befinden sich ebenso in Gehdistanz zum Markt wie die ausgesprochen beliebte Pizzeria Mari (die Pioniere der neapolitanischen Pizza in Wien) oder das Fett und Zucker, mit ihren Süßspeisen in shabby chicer Berliner Atmosphäre.

Pizza Mari: www.pizzamari.at
Skopik und Lohn: www.skopikundlohn.at
Mehr zum Karmelitermarkt:
https://www.wien.gv.at/freizeit/einkaufen/maerkte/lebensmittel/karmelitermarkt.html

 

An Wochenenden ist auf den Wiener Märkten viel mehr los als unter der Woche. Deswegen bietet sich ein Besuch zwischen Montag und Freitag an. Geschäftig ist dann zwar genauso, aber man bekommt leichter einen Platz in den Lokalen und mehr Zeit zum Probieren der angebotenen Köstlichkeiten hat man überdies.

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